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Jom Kippur II

  • swirth8
  • 30. Sept. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Dass alles so still steht und keine Autos fahren, nutzen viele Familien, um ungewöhnliche Fahrradtouren über die Autobahn zu machen oder Kinder, um Fußball auf großen Straßenkreuzungen zu spielen. Auch ich bin heute relativ früh aufgestanden - dafür, dass gestern Nacht noch zwei Guides aus dem Kfar vorbeigekommen sind und wir noch einige Runden Taki (das israelische Uno) gespielt haben, war es schon früh. Mit dem Fahrrad bin ich nach Tel Aviv gefahren an den Strand, wo es heute ebenso lebendig war wie auf den Straßen und dann am Nachmittag bin ich noch einmal los gewandert mit Max und Anna zum Ramat HaSharoner Strand. An diesem Tag ist das besondere, dass fast nichts gesetzlich geregelt ist. Die Autos, Fernseher, Radios und Geschäfte schweigen nicht wegen eines Verbots, sondern einfach so- aus Respekt vor diesem hohen Feiertag. Das einzige was noch aufrecht erhalten wird, sind Krankenhäuser und seit 1973 auch die Armee. In diesem Jahr haben nämlich Ägypten und Syrien diese Schwachstelle genutzt, und am Jom Kippur Israel angegriffen, das schutzlos war und Schwierigkeiten hatte zu reagieren, weil die Kommunikationsmedien stillgelegt waren.


 
 
 

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